Bundesrat erhält Rüge vom IUCN (International Union for Conservation of Nature) für seine Wolfsstrategie

Die weltweit führende Expertengruppe „Canid Specialist Group“ des IUCN kritisiert den Bundesrat scharf für seine neuste Verordnung zur Regulierung der Wolfsbestände. Das Vorgehen sei unwissenschaftlich und widerspreche der Berner Konvention.

 

Am 1. Dezember soll die neue Verordnung in Kraft treten. Diese beinhaltet den Abschuss von rund 70% des gesamten Wolfsbestandes in der Schweiz. Diese Strategie sei “unwissenschaftlich und widerspricht den neusten Erkenntnissen im Bereich des modernen Raubtiermanagements“. Weiter führen sie aus: „Ein kluger politischer Weg in der heutigen Welt beinhaltet den Schutz und die Wiederherstellung der Natur, die Hand in Hand mit einer positiven Entwicklung von Gesellschaft, Wirtschaft, Wohlstand und Gesundheit gehen. In ihrem Schreiben legen sie dar, was ein modernes Wolfsmanagement bedeutet und fordern die Schweiz auf mit einem zeitgemässen und wissenschaftlich fundiertem Wolfsmanagement eine führende Rolle in der Welt einzunehmen.

Mit ihrem Schreiben an den Bundesrat unterstützen sie direkt die Beschwerde, die vor kurzem von den beiden Organisationen CHWOLF und Avenir Loup Lynx Jura (ALLJ) bei der Berner Konvention eingereicht worden ist. Die IUCN ist die Organisation, die auch ein Antrags- und Vetorecht bei der Berner Konvention hat.


Hier finden Sie das Schreiben der IUCN in englischer und in deutscher Version.

Letter to the Swiss Government about Wolf Management, 21-11-2023 (english)

Schreiben der IUCN an den Bundesrat betreffend Wolfmanagement, 21.11.2023 (übersetzte Version deutsch)

 

CHWOLF und Avenir Loup Lynx Jura haben dafür auch eine Medienmitteilung verfasst.

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