Jahresbericht 2023 des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden

Mitteilung vom 15. April 2024 des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden

 

Der Jahresbericht vom Amt für Jagd und Fischerei ist ab sofort online abrufbar. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.

 

Jahresbericht 2023 Amt für Jagd und Fischerei Graubünden als pdf

 

Anmerkung CHWOLF

Im Kapitel «Grossraubtiere» des Jahresberichts gibt es auf Seite 18 eine sehr verwirrende Grafik zu den «Total gerissenen Nutztieren» welche unserer Meinung nach zu falschem Verständnis oder Interpretation führt.

Die Grafik gibt in der ersten Stufe an, dass von den insgesamt 260 gerissenen Nutztieren, 188 / 69.9% aller Risse mit Herdenschutzmassnahmen geschahen und nur 81 / 30.1% ohne Herdenschutzmassnahmen.
Auf den ersten Blick suggeriert die Grafik, dass knapp 70% der gerissenen Tiere geschützt waren. Das stimmt so jedoch nicht!
Beim genauen Betrachten der zweiten Stufe der Grafik stellt man fest, dass effektiv nur 23 / 8.6% der gerissenen Tiere tatsächlich geschützt waren und 165 / 61.3% der Tiere, die unter „Mit Herdenschutzmassnahmen“ deklariert wurden, in Wahrheit ausserhalb des Wirkungsbereiches fachgerechter Herdenschutzmassnahmen geschahen. Diese Tiere waren somit effektiv NICHT geschützt!

Die in dieser Graphik dargestellte Zuordnung der Risse ist irreführend und verleitet geradezu zu Fehlinterpretationen.

 

Ebenfalls ist der folgende auf Seite 18 stehende Satz völlig unverständlich:

Die grossen Bemühungen der Nutztierhalter zum Schutz ihrer Herden zeigen sich dadurch, dass knapp 80% der Risse auf Betrieben stattfanden, welche Schutzmassnahmen ergriffen haben oder wo Schutzmassnahmen nicht umgesetzt werden können.

Diese Aussage macht so keinen Sinn und ist möglicherweise die Folge der verwirrenden Zuordnung in der genannten Graphik.

Um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden, haben wir den Autor, Arno Puorger, gebeten, die Grafik und den erwähnten Satz zu berichtigen. Dies wurde jedoch abgelehnt, da sich der Bericht schon im Druck befände.

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